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Mit der sogenannten Graue Flecken Initiative wollen die drei Netzbetreiber Telekom, Vodafone und Telefónica in Deutschland nun die Abdeckung weiter verbessern. Dabei geht es nicht um das Schließen sogenannter Funklöcher. Denn: Das Netz kann bei einem Anbieter bereits top ausgebaut sein, während du vielleicht einen Tarif in einem ganz anderen Handynetz nutzt und deshalb dennoch keinen Empfang hast.
Stattdessen wollen die Netzanbieter ihre Infrastruktur teilen. Ist das Telekom-Netz etwa in einer Region ausgebaut, das Telefónica-Netz aber nicht, können Kunden der Telefónica auf das Telekom-Netz zurückgreifen. Quasi ein National-Roaming-Prinzip.
Telekom und Telefónica haben auch schon entsprechende Pressemitteilungen herausgebracht. Dort heißt es:
Insbesondere außerhalb von Wohngebieten und abseits größerer Verkehrswege haben Stand heute nicht alle Betreiber eine deckungsgleiche Netzversorgung. So entstehen so genannte Graue Flecken – Flächen, in denen nicht alle Anbieter einen mobilen Netzzugang über 4G für ihre Kunden bieten können. Gerade in diesen wenig frequentierten Gebieten ist es für die Betreiber oftmals wirtschaftlich herausfordernd, separate Infrastrukturen zu errichten und mit eigener Netztechnik zu betreiben.
Ohne neue Antennen aufstellen zu müssen, teilen die drei Netzbetreiber ihre Netzinfrastruktur nun. Das Ganze soll noch 2021 realisiert werden. Kein Wunder, steht doch in diesem Jahr die 3G-Abschaltung (siehe Tabelle) auf dem Plan, dann führt um eine gute LTE-Versorgung ohnehin kein Weg mehr drumrum …
Jedenfalls ist auch die Bundesnetzagentur von der Zusammenarbeit überzeugt. So heißt es in einer Erklärung:
„Kooperationen der Betreiber können wesentlich zu einer besseren Mobilfunkversorgung in Deutschland beitragen,“ sagt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. „Wir begrüßen, dass nun drei Unternehmen jeweils in Verhandlungen stehen.“
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