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Du hast einen neuen Tarif gefunden und willst die Rufnummernmitnahme anstoĂen? Kein Problem! In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie es funktioniert und was du bei der Portierung deiner Handynummer zu einem neuen Anbieter beachten musst.
- Eine Rufnummernmitnahme ist sowohl während der Vertragslaufzeit als auch bis zu 30 Tage nach Vertragsende mÜglich.
- Die Portierungsgebßhr entfällt seit 1.12.2021 komplett.
- Wie so oft gibt es auch bei der Rufnummernmitnahme einige Sonderfälle.
Was kostet die Rufnummernmitnahme? | Ist die Rufnummernmitnahme fßr Prepaid mÜglich? | Welche Fristen gelten bei der Portierung? | Warum schlägt die Portierung fehl? | Kann ich meine Handynummer im gleichen Netz mitnehmen?
Rufnummer mitnehmen: So klappt es
Willst du deine Rufnummer mitnehmen, dann halte dich an die folgende Anleitung. So klappt es bestimmt!
Rufnummernmitnahme vorbereiten
1Bei deinem alten Anbieter bereitest du die Rufnummernmitnahme vor.
Das klingt komplizierter als es ist. Prßfe einfach im Vorfeld, ob deine persÜnlichen Daten noch stimmen. Gab es etwa eine Adressänderung durch Umzug? Hat sich dein Name geändert, z.B. durch Heirat? Hast du beim alten Anbieter deinen vollen Namen inklusiver eventueller zweiter oder dritter Vornamen hinterlegt?
Halte auĂerdem die Fristen im Blick. Deine Rufnummer kannst du
- mindestens bis zu 30 Tage nach Vertragsende,
- bis zu 123 Tage (bzw. rund 4 Monate) vor Vertragsende oder
- jederzeit aus einem laufenden Vertrag (Opt-In) heraus
portieren lassen.
Der klassische Fall ist sicherlich, direkt bei der KĂźndigung des Handyvertrags die Freigabe der Rufnummer zu beauftragen, quasi die Mitnahme vorzubereiten.
Handytarif finden und abschlieĂen
2Jetzt gehtâs an die Suche eines neuen Handytarifs. Den findest du zum Beispiel mit einem Blick in die besten Tarife. Oder du konsultierst unseren Ratgeber, um herauszufinden, welcher Handytarif Ăźberhaupt zu dir passt.
Gefunden? Dann gilt es, den neuen Vertrag abzuschlieĂen. Beim jeweiligen Provider oder Händler erfährst du, wie die Portierung gehandhabt wird.
In vielen Fällen kannst du zum Beispiel gleich bei der Bestellabwicklung auswählen, dass du eine eigene Nummer mitbringen willst. In anderen Fällen kannst du die Mitnahme erst ßber deinen Kunden-Login starten. Achte auch darauf, wann der neue Vertrag beginnt, um nicht eventuell doppelt zu zahlen.
Ăbrigens: Besonders wichtig ist die Rufnummernmitnahme natĂźrlich, wenn du dir in der Vergangenheit deine Wunschrufnummer gesichert hast (und diese behalten mĂśchtest).
Portierung abschlieĂen und Bonus sichern
3Zuletzt erfolgt dann die eigentliche Mitnahme. Wann die Portierung der Handynummer abgeschlossen wird, erfährst du beim neuen Anbieter, zum Beispiel per E-Mail oder SMS.
Das Portierungsdatum gilt meist fĂźr den ganzen Tag, muss also nicht direkt frĂźhmorgens abgeschlossen sein. Oft hilft, das Handy einmal neu zu starten oder in den Flugmodus zu versetzen, besonders, wenn Freischaltung der neuen SIM und Portierung auf den gleichen Termin fallen.
Jetzt fehlt nur noch der Bonus: Viele Anbieter werben mit bis zu 25 ⏠(sicherlich noch basierend auf den alten Kosten fßr die Rufnummernmitnahme) Portierungsbonus.
Den Bonus gibt es oft als Gutschrift auf die Handyrechnung. Informiere dich rechtzeitig bei deinem neuen Anbieter und schau ins Kleingedruckte, wie das mit dem Portierungsbonus gehandhabt wird.
Rufnummernmitnahme kostenlos ab 1.12.2021
Noch bis April 2020 kostete die Portierung einer Handynummer zu einem neuen Anbieter bis zu rund 30 âŹ. Die Kosten fĂźr die Rufnummernmitnahme wurden dann auf 6,82 ⏠gesenkt und zum 1.12.2021 ganz gestrichen.
Bei der Bundesnetzagentur heiĂt es dazu im Klartext:
Ab dem 1. Dezember 2021 dĂźrfen den Kunden keine Entgelte fĂźr eine Rufnummernmitnahme berechnet werden.
Rufnummernmitnahme fehlgeschlagen: Entschädigungen mÜglich
Dank des neuen TKG hast du ab 1.12.2021 die Chance auf Entschädigungen, sollte die Rufnummernmitnahme fehlschlagen (klar, wenn die Schuld eben beim Anbieter liegt, deine Daten mßssen natßrlich nach wie vor ßbereinstimmen). Laut §59 TKG erhältst du 10 ⏠Entschädigung fßr jeden Tag der VerzÜgerung.
Rufnummernmitnahme: Sonderfall Drillisch und klarmobil
Wie so oft gibt es auch bei der Rufnummernmitnahme den einen oder anderen Sonderfall.
Speziell Drillisch und klarmobil solltest du kennen, dort gibt es den einen oder anderen Fallstrick.
Drillisch: Interne Portierung kostet extra
Erfolgt die Portierung innerhalb der Drillisch-Markenwelt, fallen Extra-Kosten an. Streng genommen handelt es sich um keine Rufnummernmitnahme, sondern um einen Drillisch-Markenwechsel.
HeiĂt: Wechselst du etwa von PremiumSIM zu sim.de, winSIM oder handyvertrag.de, dann kannst du deine Handynummer zwar mitnehmen, musst aber eine Markenwechsel-GebĂźhr von 19,99 ⏠(!) zahlen.
Klarmobil: Keine Portierung zu freenet mobile oder crash
Klarmobil, freenet mobile und crash gehĂśren im Prinzip zusammen. Hier gilt also: Eine interne Portierung ist nicht mĂśglich. Leider auch nicht, wenn du von Klarmobil in den crash-Tarif oder von crash zu freenet mobile wechseln willst.
mobilcom-debitel: Interne Portierung bei Netzwechsel
Gegenteilig istâs dagegen bei mobilcom-debitel: Dort ist die interne Portierung bei Netzwechsel mĂśglich.
Soll heiĂen: Eine Mitnahme der Handynummer von einem mobilcom-debitel-Tarif in einen anderen mobilcom-debitel-Tarif ist mĂśglich, wenn dein neuer Tarif in einem anderen Mobilfunknetz umgesetzt wird (z.B. Wechsel vom Telekom- ins Vodafone-Netz).
Vodafone: Callya, otelo und Laufzeittarife
Da es dazu Verwirrung gab, nun auch nochmal Klarheit zur Portierung bei Vodafone und otelo:
- Wechsel von einem Vodafone Laufzeittarif zu CallYa Prepaid und umgekehrt: Portierung mĂśglich
- Wechsel von Vodafone zu otelo und umgekehrt: Portierung mĂśglich
- Wechsel intern von Laufzeittarif zu Laufzeittarif: Portierung nicht mĂśglich
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