Transparenzhinweis: Dieser Beitrag kann Werbelinks (♥) enthalten ▼
Wir verwenden sog. Affiliate-Links und kennzeichnen sie durch ein gelbes Herz (♥). Erfolgt über solche Werbelinks eine Bestellung, erhalten wir ggf. eine kleine Provision vom Händler. Für dich entstehen keine Mehrkosten, und einen Einfluss auf unsere objektive und ehrliche Einschätzung haben solche Provisionen ohnehin nicht: Ehrenwort! Unsere Vergleiche oder Tarifbestenlisten bearbeiten stets nur einen Teilausschnitt und stellen eine subjektive Auswahl dar (wobei der günstige Preis natürlich die Hauptrolle spielt) - informiere dich bitte auch anderswo über günstige Tarife oder Preisveränderungen vor einem Kauf, sollten diese uns einmal entgehen, und informiere uns am besten direkt darüber. Ansprechpartner für Preise, Tarifkonditionen sowie die Abwicklung ist der jeweilige Händler, der das Angebot bereitstellt.
Die Laufzeit deines Handyvertrags neigt sich dem Ende zu und du willst deinen Handyvertrag kündigen? Das ist in den meisten Fällen sogar sinnvoll, bekommst du doch als Neukund*in oft deutlich bessere Konditionen samt neuestem Smartphone bei einem Vertragswechsel, während einige Bestandskundentarife nach 24 Monaten sogar teurer werden.
Wir geben dir Tipps für die fristgerechte Kündigung an die Hand: So klappt's mit der Kündigung von Mobilfunkverträgen.
- Neukunden erhalten oft bessere Konditionen: Oft ist es also sinnvoll, einen Handyvertrag rechtzeitig zu kündigen.
- Besser NICHT telefonisch kündigen, sondern immer schriftlich (auch per E-Mail).
- Mit unserem Muster-Formular klappt die Kündigung.
Was passiert mit dem Handy nach Vertragskündigung? | Kann ich meinen Handyvertrag per E-Mail kündigen?
Handyvertrag: Was muss alles in einer Kündigung drinstehen?
Also, was gehört in die Kündigung des Handyvertrags? Was muss drinstehen? An diesen Punkten kannst du dich orientieren.
- Dein Name, deine Anschrift, deine Kundennummer und deine Handynummer
- Dein Kündigungswunsch
- Den Hinweis auf die fristgerechte Kündigung zum nächstmöglichen Zeitpunkt
- Die Bitte an deinen Anbieter, die Kündigung samt Vertragsende zu bestätigen
- Eventuell der Widerspruch zu Werbeanrufen
- Datum und Unterschrift
Tatsächlich sollen Vertragskündigungen durch den sogenannten Button für Kündigungen demnächst einfacher werden. Schon im Dezember 2019 hatten die Grünen die Idee eingebracht, im April 2021 haben sich die Koalitionsfraktionen nun nach langer Diskussion (kommt, kommt doch nicht, kommt) nun doch auf den sogenannten Kündigungsbutton geeinigt, der im Rahmen des faire Verbaucherverträge Gesetz Ende Juni offiziell beschlossen wurde. Aber lies selbst:
Handyvertrag kündigen: Vorlage
Du willst deinen Handyvertrag kündigen, dir fehlen aber die passenden Worte? Mit dieser Vorlage klappt es.
Dein Name ________________
Deine Anschrift ________________
Name des Anbieters ________________
Anschrift des Anbieters ________________
Ort und Datum ________________
Kündigung Mobilfunkvertrag mit der Kundennummer __________ / Handynummer _________________
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit kündige ich meinen Mobilfunkvertrag mit der Rufnummer_____________________ fristgerecht zum nächstmöglichen Zeitpunkt.
Ich bitte Sie, die Kündigung schriftlich zu bestätigen und mir das Datum des Vertragsendes mitzuteilen.
Außerdem widerspreche ich der Verwendung meiner Daten zu Werbezwecken. Ich möchte nichts zwecks Rückholangeboten kontaktiert werden.
Mit freundlichen Grüßen
______________________________________
Ort, Datum, Name und Unterschrift
Kündigung von Handyverträgen: Diese Fristen gelten
- Tarife mit 24 Monaten Laufzeit: Verlängerung auf unbestimmte Zeit, dann monatliche Kündigungsmöglichkeit
- Prepaid-Tarife: Jederzeit, einzelne Optionen meist zum Ablauf der jeweils 4-wöchigen Laufzeit
Tipp: Es gibt auch einen Monat / vier Wochen Laufzeit von Handyverträgen. Klar: Verpasst du die Frist, mag das ärgerlich aber nicht allzu tragisch sein, denn die Verlängerung ist dann eben absehbar. Das Gesetz für faire Verbraucherverträge sorgt für bessere Kündigungsfristen. Es gibt nur noch einen Monat Vertragsverlängerung.
Vertragsbeginn, Ende der Mindestlaufzeit und Kündigungsfrist findest du auf deiner Handyrechnung.
Kündigungsfrist einen Monat zum Monatsende
Viele Tarife haben eine Kündigungsfrist von einem Monat zum Monatsende. Was bedeutet das?
- Kündigst du an einem beliebigen Tag eines Monats, tritt die Kündigung Ende des darauf folgenden Monats in Kraft.
- Kündigst du also am 20. April, endet dein Vertrag zum 31. Mai
⇒Erfolgreich gekündigt und jetzt fehlt noch ein neuer Vertrag? Was ist der beste Handytarif? Das kannst du im eigenen Beitrag herausfinden. Logisch: Deine Rufnummer kannst du in den neuen Vertrag mitnehmen.
Kann ich einen Handyvertrag jederzeit kündigen?
Im Prinzip ja. Du kannst also schon kurz nach Abschluss deinen Handyvertrag kündigen. Und falls du doch bleiben willst: Auch die Rücknahme deiner Kündigung ist möglich.
Wir empfehlen aber, wenigstens einige Wochen zu warten, bevor du die Kündigung abschickst. Sonst könntest du ungewollt deinen Handyvertrag widerrufen. Also: Vorsicht vor Verwechslungen!
Vielleicht kannst du aber auch das Sonderkündigungsrecht nutzen?
Mobilfunkvertrag kündigen: Schriftlich oder online?
Deinen Mobilfunkvertrag kannst du schriftlich kündigen. Der sicherste Weg ist das Einschreiben, da du dann einen Beleg über den fristgerechten Eingang der Kündigung erhältst. Auch per E-Mail oder Fax sind Kündigungen möglich.
Die meisten Anbieter erlauben die Kündigung mittlerweile aber auch online über ihr Serviceportal. In der Regel kannst du dich dort mit deinen Kundendaten einloggen und die Kündigung direkt übermitteln. Lass dir aber den Eingang der Kündigung unbedingt bestätigen.
Handyvertrag kündigen bei Telekom, Vodafone, o2, 1&1
Die einzelnen Anbieter haben eigene Infoseiten zusammengestellt. Dort erfährst du Details, wenn du deinen Handyvertrag kündigen willst und kannst die Kündigung in vielen Fällen sofort vornehmen.
Zu vielen Providern haben wir alle Infos zur Kündigung in einem Extra-Beitrag zusätzlich zusammengestellt:
- Telekom-Portal mit Details zur Kündigung
⇒ Alle Infos zur Kündigung des Telekom Handyvertrags - Vodafone-Infos zur Vertragskündigung
⇒ Details zur Kündigung des Vodafone Handyvertrags - o2 Infoseite zu Kündigung und Fristen
⇒ Infos, wenn du den o2 Handyvertrag kündigen möchtest - Blau Portal mit Kündigungsinfos
⇒ So kannst du deinen Blau Handyvertrag kündigen - congstar Infoseite zur Kündigung
congstar Handyvertrag kündigen⇒ – So funktioniert es - otelo Infos zur Kündigung
⇒ So klappt es mit der Kündigung deines otelo Vertrags - mobilcom-debitel mit Infos zur Kündigung
⇒ Hier gibt’s alle Details zur Kündigung bei mobilcom-debitel - 1&1 Portal zur Kündigung
Werbeeinwilligung bei Kündigung entziehen
Noch ein Tipp: Entziehe direkt mit der Kündigung die Werbeeinwilligung und schließe aus, dass du weiter kontaktiert werden willst. Dann hast du nach der Kündigung Ruhe vor ungewollten Anrufen.
Vertragskündigung: Kein Rückruf erforderlich
Übrigens: Immer mal wieder fordern Anbieter zu einem Rückruf auf, um die Kündigung zu bestätigen oder offene Fragen dazu zu beantworten.
Dabei handelt es sich jedoch eher um einen „Trick“: Verbraucher*innen sollen doch noch vom Bleiben überzeugt werden.
Dieser Bitte um ein Telefonat kannst du nachkommen (wenn du auf Rückholangebote spekulierst), musst du aber nicht. Erst Ende Oktober 2020 gab es zum Thema Rückruf bei Kündigung ein neues Urteil, so die Verbraucherzentrale.
Sondervariante Prepaid: Ans Guthaben denken!
Prepaidkarten musst du thereotisch gar nicht kündigen, wenn keine Option aktiviert ist und du die Handynummer nicht mitnehmen möchtest. Aber: Sollte sich Restguthaben auf der Karte befinden, kannst du dir das bei Kündigung vom Provider zurückholen. Check unsere Tipps, wie du dein Prepaid Guthaben auszahlen lassen kannst.
Bevor du kommentierst: Unser Hinweis für freundliche Kommunikation
Bei den SmartphoneFreunden achten wir sehr auf eine FREUNDliche (!) und respektvolle Diskussionskultur. Deine Meinung interessiert uns sehr, wir werden uns aber vorbehalten, Kommentare zu löschen, die sich nicht direkt auf das Thema beziehen oder anscheinend nur unsere Redaktion oder Leser(innen) herabwürdigen sollen (sachliche, konstruktive Kritik ist natürlich ausdrücklich erlaubt). Im Grunde ist es ganz einfach: Stell dir beim Kommentieren einfach vor, als ob du dich mit tatsächlich im Raum anwesenden Personen unterhältst.